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14.6 Kernelkompilierung

In der heutigen Zeit sind die mit den jeweiligen Distributionen mitgelieferten Kernels, dank der individuell integrierbaren Modulen, so universell, daß der Normalanwender keine speziellen Kernel für sich mehr bauen muß. Welche Gründe gibt es also noch heute einen Kernel selbst zu kompilieren.

  1. Sie wollen Ihren Bekannten mit Ihrem Insiderwissen, ``Ich habe meinen Kernel selbst kompiliert!'', beeindrucken.14.4

  2. Ihre neue Hardware wird nicht von Ihrem alten Kernel unterstützt.

  3. Ihre neue Software benötigt neue Funktionalitäten, die der alte Kernel nicht zur Verfügung stellt.

  4. Der alte Kernel ist instabil und/oder enthält Sicherheitslücken.

  5. Sie wollen einen optimierten Kernel auf Rechner mit speziellen Funktionen wie Router, Druckserver, Firewall u.s.w einsetzen.

  6. Sie sind einfach neugierig, was der neue Kernel kann oder wie das Kernelkompilieren geht.

Um zu erfahren, welche Hardware vom Kernel unterstützt wird, lesen Sie das Hardware-HOWTO, schauen Sie in die config.in Dateien in den Kernelquellen oder sehen Sie sich die Ausgaben des Befehls make config an.

Bevor Sie mit der Kompilierung des Kernels beginnen, sollten Sie sich die Struktur ihres Dateisystems noch einmal in Erinnerung rufen, damit Sie im Notfall Ihr System mit einer Rettungsdiskette wieder zum Laufen bringen können. Dazu können Sie entweder den Befehl mount (10.3.1) oder die Datei /etc/fstab (10.3.5) verwenden.



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