ldconfig [OPTIONEN] [VERZEICHNIS|BIBLIOTHEK]
Optionen | |
-p | Zeigt den Inhalt der aktuellen Cache-Datei an, anstatt sie zu erstellen (print) |
-v | Ausführliche Informationen während der Ausführung (verbose) |
Die Liste der zu durchsuchenden Verzeichnis steht in der Datei /etc/ld.so.conf . Die Verzeichnisse /lib und /usr/lib fehlen, da sie immer durchsucht werden. Hier ein Beispiel für die Datei aus SuSE 7.3:
tapico@defiant:~> cat /etc/ld.so.conf /lib-aout /usr/X11R6/lib/Xaw95 /usr/X11R6/lib/Xaw3d /usr/X11R6/lib /usr/i486-linux/lib /usr/i486-linux-libc5/lib=libc5 /usr/i486-linux-libc6/lib=libc6 /usr/i486-linuxaout/lib /usr/i386-suse-linux/lib /usr/local/lib /usr/openwin/lib /opt/kde/lib /opt/kde2/lib /opt/gnome/lib
Zuerst wird geprüft, ob das Verzeichnis für die Bibliotheken auch in der Liste für ldconfig steht:
root@defiant:~> cat /etc/ld.so.conf /lib-aout /usr/X11R6/lib /usr/i486-linux/lib /usr/i486-linuxaout/lib /usr/i386-suse-linux/lib /usr/local/lib
Sollte das Verzeichnis nicht in der Liste stehen, so muß es hinzugefügt werden. Danach wird das Programm ldconfig gestartet und der Cache des Runtime Linkers aktualisiert. Nun steht einem erfolgreichem Programmstart nichts mehr im Weg.
root@defiant:~> vi ld.so.conf root@defiant:~> ldconfig
Um festzustellen, ob eine Bibliothek erfaßt wurde, kann die Option -p weiterhelfen.
enterprise:~ # ldconfig -p | grep XFree XFree.so (libc6) => /usr/X11R6/lib/XFree.so