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16.2.1 PCI

Die Firma Intel entwickelte am Anfang der 90er Jahre des vorherigen Jahrhunderts eine neue Spezifikation für einen neuen PC-Bus: PCI. Diese Spezifikationen wurden an eine andere Organisation, die PCI SIG (Special Interest Group), übergeben, die 1993 die Spezifikation PCI Local Bus Revision 2.0 herausbrachte. Durch diese genauen Definitionen war es möglich eine vernünftige Produktion für PCI-Karten aufzubauen. Daher hat sich der PCI-Bus durchgesetzt und hat sich ab 1994 als dominanter PC-Bus etabliert.

Der PCI-Bus ist ein seperater, von der CPU isolierter Bus mit Zugang zum Arbeitsspeicher. Über eine Bridge wird der PCI-Bus mit dem Systembus verbunden. Dadurch ist er in der Lage mit einer festen, von der Prozessor- und Systemgeschwindigkeit unabhängigen, Taktrate zu arbeiten. Der PCI-Bus ist beschränkt auf 10 Verbindungen pro Bus. Dabei werden pro externes Gerät zwei Verbindungen verbraucht, während auf der Hauptplatine integrierte Geräte nur eine Verbindung benötigen. Der PCI-Bus unterstützt die Spannung 5 und 3,3 Volt. Durch verschiedene Bauformen der Steckplätze wird verhindert, daß die falsche Karte eingesteckt wird. Der PCI-Bus läuft in seiner Originalfassung mit einer Frequenz von 33 MHz. Mit Spezifikation 2.1 wurde die Taktrate auf 66 MHz erhöht. Da PCI Busbreiten von 32 und 64 Bit unterstützt, kann eine theoretische Datenrate von 524 MB/s erreicht werden. Allerdings sind auch heute noch Karten mit 64 Bit und 66 MHz selten in Rechnern anzutreffen.


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